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AS425 Absperrschieber weichdichtend PN25
 
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AS416 Absperrschieber weichdichtend PN16
 
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AS410 Absperrschieber weichdichtend PN10
 
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Absperrschieber und Absperrarmaturen

Unsere Absperrschieber sind in der Industrie und in vielen anderen Bereichen unentbehrlich. Sie zählen zu den Absperrarmaturen, mit denen man Rohrleitungen kontrolliert öffnen oder schließen kann. Je nach Funktion gibt es noch weitere Ausführungen wie z.b. Absperrklappen

Absperrschieber werden für das Sperren von Flüssigkeiten verwendet oder als Unterbrechung für den Fluss eines Mediums. Sie eigenen sich für viele Medien: von Abwasser, Trinkwasser und anderen Flüssigkeiten bis hin zu Gas. Der Schieber öffnet oder schließt Armaturen, die von Gasen oder Flüssigkeiten durchströmt werden, vollständig. Damit unterscheide er sich von Ventilen, die vor allem die Durchflussmenge regulieren und die bei sehr hohem Druck nicht eingesetzt werden können.

Absperrschieber Anlagenbild GEIER Armaturen
Absperrschieber mit Pumpen
Absperrschieber in der Anlage

Es gibt parallele und keilförmige Absperrschieber:

Parallele Schieber arbeiten mit einer flachen Absperrung zwischen zwei parallelen Sitzen. Eine häufige Variante ist der Plattenschieber, der an der Unterseite der Absperrung eine scharfe Kante aufweist. Keilförmige Schieber agieren mit einer geneigten Absperrung und besitzen zwei geneigte Sitze.

Schieber werden mittels Drehbewegung der Spindel bedient

– zum Schließen im Uhrzeigersinn (CTC) oder zum Öffnen entgegen dem Uhrzeigersinn (CTO). Dabei bewegt sich der Schieber auf- oder abwärts auf dem Gewinde der Spindel.

Einsatzbereiche und Arten 

Absperrschieber werden oft zur Vorabsperrung eingesetzt. So lassen sich etwa an nachfolgenden Armaturen, die im Regelbetrieb das Absperren oder Regulieren übernehmen, Wartungsarbeiten durchführen. Sie eignen sich sowohl für unterirdische wie oberirdische Einbauten. Ihre besonderen Stärken zeigen sie dann, wenn eine freie Bohrung und ein minimaler Druckverlust gefragt sind. Ist der Schieber komplett geöffnet, wird er im Durchfluss nicht behindert, was sehr geringe Druckverluste zu Folge hat.

Vor der Einführung von weichdichtenden Schiebern waren metallisch dichtende Modelle weit verbreitet. Diese konische Keilkonstruktion macht an der Unterseite des Schiebers einen Unterdruck erforderlich, um ein wirklich dichtes Schließen zu erreichen. Dadurch kommt es zur Einbettung von Kies und Sand in der Bohrung und zwangsläufig zu Verunreinigungen im Rohrsystem. Das wiederum birgt die Gefahr, dass die Metallkeile nicht länger tropfendicht sind.

Weichdichtende Schieber mit ihrem ebenen Boden erlauben den freien Durchgang von Kies und Sand. Fließen beim Schließen des Schiebers Verunreinigungen durch, werden diese von der Gummioberfläche umschlossen, solange der Schieber in Aktion ist. Gummimischungen in guter Qualität sind ausreichend weich für das Absorbieren von Verunreinigungen. Sie sind aber trotzdem stark genug, um diese beim Öffnen des Schiebers wieder wegzuspülen. Die Gummioberfläche erhält also wieder ihre ursprüngliche Form und das tropfdichte Abdichten ist gesichert.

Aufgrund dieser Vorteile sind heute die meisten Modelle weichdichtend. Die metallisch dichtende Variante wird aber dennoch weiterhin in der Abwasserbehandlung und Wasserversorgung eingesetzt.